Hallo, ich habe folgendes Problem. Habe das Auto 2016 gekauft. Irgendwann im Laufe der Jahre war mir aufgefallen, dass der Ladedruckschlauch vor der Drosselklappe aussen ölig ist. Ich habe dem erstmal keine große Bedeutung geschenkt. Vor kurzem merkte ich, dass Öl auf dem Boden unterm Fahrzeug ist. Als ich mir den Wagen von oben genauer ansah, stellte ich fest, dass das Öl am Ladedruckschlauch mehr wurde. Ich prüfte den Turbolader und stellte fest, dass die Welle Spiel hat. Daraufhin baute ich vorschnell den Turbolader aus und schickte ihn zur Überprüfung. Dabei kam raus, das er zu viel Öl bekam, Prüfbericht lege ich als Bild bei. Die Firma die ihn prüfte und mein Verstand sagten mir, dass vermutlich der Kurbelgehäusedruck zu hoch ist. Um dies prüfen zu können kaufte ich einen neuen Turbolader ( instand setzen lassen war teurer) Nach Einbau stellte ich fest, dass der Kurbelgehäusedruck wirklich zu hoch ist. Ich habe keine Messeinrichtung dafür. Habe im Leerlauf bei warmen Motor einen Schlauch an der Kurbelgehäuseentlüftung angeschlossen und Wasser eingefüllt. Der Druck ist so hoch, dass das Wasser nach oben raus schießt. Auch am Öldeckel ist Überdruck festzustellen. Daraufhin habe ich einen Injektor ausgebaut und die Kompression gemessen, 17 bar. Der Motor ist an der Zylinderkopfdichtung ölig. Gibt es eine Möglichkeit herauszufinden, ob es an den Kolbenringen liegt (ohne auseinander bauen), was gibt es noch für Möglichkeiten außer Ventile? Kann mir jemand was dazu sagen, in wie fern ich das Auto noch bewegen kann, sollte? Das Fahrzeug wird eigentlich nur auf Langstecken gefahren, überwiegend Anhängerbetrieb. Alle 10 000km Ölwechsel mit 0W30 Longlife Selten zum Anhänger umparken Kurzstecke auf eigenem Grundstück Das Fahrzeug besitzt serienmäßig kein Ventil in der Kurbelgehäuseentlüftung, nur ein Schlauch vom Ventildeckel zur Ansaugung vor Turbolader. Für eure Hilfe bin ich euch dankbar.