Ingo N.: Beide Messverfahren sind technisch möglich und werde (wurden) auch angewendet. Ich habe noch so einen Drehzahlmesser irgendwo im Keller. Den habe ich in den späten Neunzigern erworben. Der arbeitet nach dem von mir beschriebenen Verfahren. An der Rückseite muss man noch die Anzahl der Zylinder einstellen - 4,5 oder 6.
Das von Dir beschriebene Verfahren für eine UMA heranzuziehen halte ich schon für grenzwertig. Für einen Cockpit Drehzahlmesser mag das hinreichend genau sein aber für eine UMA?
Wenn ich mir vorstelle, das zum einen das Übersetzungsverhältnis - Motor/Generator bekannt sein muss ( was durchaus variiert) und es da erhebliche Fertigungstoleranzen gibt, ist der Schlupf des Keilrippenriemens auch nicht zu vernachlässigen! Zu allem Überfluss versechsfacht die übliche B6U Brückengleichrichtung diese Fehler auch noch! Wie man Überlagerungen der Zünfspulen/Gebläse etc. Mit vertretbarem Aufwand rausfiltern möchte ist mir schleierhaft. Wie gesagt für eine Cockpit Anzeige ausreichend aber für eine amtliche Messung? 🤔🤔🤔 25.11.21
Die Drehzahlerfassung läuft auch bei dem von dir beschriebenen Tester so ab. Der von mir beschriebene Tester ist absolut präzise. Es handelt sich um einen originalen Boschtester.
Genau der mit dem amtlichen Siegel.
Also dieses Gerät ist explizit für die AU zugelassen.
Was du beschreibst ist ein Gerät, mit dem ich auch gearbeitet habe. Also auch hier war die Eingabe der Zylinderzahl am Beginn erforderlich.
Es funktioniert aber genauso. Auch über die Restwelligkeit.
Mit den Zündimpulsen selbst hat das nichts zu tun.
Auch dieses Gerät wurde hauptsächlich für Diesel genutzt.
Denn hier gab es seinerzeit für Dieselmotoren nur wenige Möglichkeiten der Drehzahlerfassung.
Entweder Restwelligkeit, Klemmgeber an der Einspritzleitung oder ein Schwingungsaufnehmer.