Rolf Ehlers: Am DPF hängen 2 Sonden, zum einen die Abgastemperatursonde ( die kleinere von beiden) und die eigentliche Lambdasonde.
Wenn die Abgastemperatursonde defekt ist, wird vom System angenommen, dass die Abgastemperatur zu niedrig ist und wird durch erhöhte Spritzugabe versuchen, die Mindesttemperatur zuerreichen, was natürlich nicht funktionen kann, da die Abgastemperatursonde auch keine Rückmeldung geben kann, dass diese endlich erreicht ist. Du fährst dann immer mit dem fettesten Gemisch was möglich ist. Die Lambdasonde meckert dann natürlich auch, dass dass das Abgasgemisch zu wenig Sauerstoff enthält. Die Regeneration springt auch nicht mehr an, da auch hier die Rückmeldung von der Abgastemperatur fehlt. Es zählt hier nicht nur die Wassertemperatur von mindestens 86 °C....
Ich würde erstmal also die Abgastemperatursonde erneuern, dann alle Fehler löschen, eine Zwangsregeneration einleiten und auf die Autobahn unter Last fahren ( ca. 30 Minuten bei mindestens 2000 U/ Min). Anschließend schauen, ob noch irgendwelche Meldungen kommen. Und Achtung: Bei 350 Tsd. Kilometer wird dir das System mitteilen, dass der DPF voll ist. Ist so einprogrammiert, muss aber nicht stimmen. Also die Aschewerte solltest du vorab schon im Blick behalten... und ggf. DPF später professionell reinigen lassen oder über generalüberholten Original - DPF tauschen. 27.07.23
Ich meinte 250 Tsd. Kilometer, sorry 😔