Au haua ha, schon richtig was die Kollegen so sagen, aber nu wollen wir die Kuh mal vom Eis holen.
Nochmal beide Seite demontieren,
incl. der Feder mit Hilfe von Rostlöser und Bewegung und klöpfeln mit Schraubendreher u. Finne von Hammer,
alles mit Geduld in Ruhe und mit Bedacht,
die Nabe von Kupferspray und Rost reinigen,
prüfen ob die Teile wirklich richtig sind,
Scheibenstärke usw.
die Kolben nochmal nen Stückweit rausdrücken und erneut auf Anschlag drücken und dort einen Moment halten,
(übrigens, hab das mein Leben lang wie gelernt nur mit Hebel / gr. Schraubendreher gemacht...)
Anlageflächen für die Beläge reinigen (besonders aussen, ev. etwas krustig hochgerostet) und sehen das beim Kolben nicht die Manschette übersteht,
generell ALLES sauber und "flutschig" machen,
alles wieder zusammenstecken,
der Radbolzen war sicher gut gemeint aber darf nicht fest sein (wegen Scheibe schief) besser ganz ohne die fällt nicht runter,
nun sollte alles passen,
wenn nicht dann wirklich eine zweite Meinung vor Ort holen.
Wenn dir jetzt ein aktiver Kollege noch den Drehmoment der Achchwelle nennen kann und du einen entsprechenden Schlüssel hast wird alles gut.
Wohl nur in unwissendem Übereifer rausgekurbelt...
Grad nochmal die Bilder angesehen, du steckst halt die Beläge in ihre Führung und legst sie an die lockere Scheibe - beim aufsetzen des Sattels ruhig etwas L u. R hin und her bewegen damit du die Lose und das Luftspiel überwindest.
Dabei auch ruhig nochmal in Richtung Kolben drücken u. halten - der kann durchaus über die Zeit wieder 1-2mm rausgewandert sein...
Nach Pedal aufpumpen sollten beide Räder mit leichtem Schleifgeräusch recht frei drehen.
Nachfragen - nur zu.
Ansonsten viel Erfolg.
LG