Schwankende Leerlaufdrehzahl | BMW 3
Hallo liebe Community,
ich bin neu hier im Forum, habe aber bereits viele Beiträge zu ähnlichen Themen gelesen – offenbar bin ich nicht allein mit meinem Problem.
Ich möchte meine Situation so übersichtlich wie möglich schildern und fange daher chronologisch an:
Fahrzeugdaten:
BMW E46 325i - Limo
HSN/TSN: 0005 / 708
Motor: M54B25 (ohne Sekundärluftpumpe)
Prins Gasanlage (Problem hängt nicht damit zusammen).
Problembeschreibung:
Das Leerlaufproblem tritt besonders stark in der kalten Jahreszeit auf. Beim Starten des Fahrzeugs läuft zunächst alles einwandfrei, bis der Motor beginnt, die Drehzahl zu senken. Ab diesem Zeitpunkt – und bis der Motor betriebswarm ist – sind die Leerlaufschwankungen am stärksten.
Die Drehzahl schwankt dabei extrem zwischen 450/500 und 900/1000 U/min. Sobald der Motor betriebswarm ist, verschwinden diese heftigen Schwankungen. Allerdings sackt die Drehzahl beim Auskuppeln weiterhin auf ca. 500 U/min ab, bevor der Motor durch ein Hochdrehen wieder bei etwa 620/650 U/min landet.
(evtl. ein anderes und/oder selbes Problem: Bei zugeschalteten Verbrauchern (insbesondere Lüftung auf max. und Heckscheibenheizung) sackt die Drehzahl bis auf 500 U/min ab und brauch min 30 sec. bis diese wieder im Normalbereich liegt.
Wenn diese Verbraucher angeschaltet sind, sinkt die Drehzahl (bspw. bei 3000 U/min) beim Auskuppeln deutlich schneller ab. Bei ausgeschalteten Verbrauchern sinkt sie viel entspannter und "bremst" sozusagen vor den 1000 U/min nochmal stärker ab)
Bisher durchgeführte Prüfungen/ausgetauschte Komponenten:
Siehe entsprechende Sparte
Weitere Überprüfungen:
Mit abgeklemmten LMM: Der Motor läuft teilweise etwas besser, aber das Verhalten ist tagesabhängig. Auch mit angeschlossenem LMM zeigt der Motor ähnliche Schwankungen, sodass ich den LMM inzwischen ausschließe.
(Bzw. Nehme jetzt wahrscheinlich einen neuen)
Mit abgeklemmten NWS lief der Motor etwas besser, aber wies das gleiche Verhalten beim "Aufwärmzustand" wieder auf. Beide Sensoren haben aber Öl im Stecker, wodurch ich diese jetzt mal tauschen werde. (Restliche Stecker haben, soweit ich es prüfen konnte, kein Öl im Stecker)
Falschluftprüfung:
Per INPA: Additiv- und Multiplikatwerte liegen fast bei 0.00, was auf ein unverändertes Gemisch hinweist.
Per Nebeltest: Optisch war alles dicht.
Meine Vermutungen:
Habe heute das mit dem Drosselklappe Potentiometer 2 festgestellt. Ist das normal ? Dieser Wert verändert sich NIE. Egal ob Vollgas oder nicht. Somit ist doch dieser kaputt und könnte zu einem Leerlaufproblem führen oder?
Der Kurbelwellenpositionssensor (KWS) hat möglicherweise einen Haarriss.
Eventuell liegt das Problem auch an einem oder beiden Nockenwellensensoren.
Ich bin wirklich am Verzweifeln und würde mich riesig über eure Hilfe freuen! Langsam ist es kein Spaß am Fahren, sondern nur noch Fehlersuche – aber ich liebe den Dicken einfach so, wie er ist .D
Vielen Dank im Voraus!
Bereits überprüft
1. Ausgetauschte Komponenten:
KGE
Ansaugbrücke
DISA-Dichtung
Ventildeckeldichtung
Vanos-Dichtringe
Ölfiltergehäuse-Dichtung
Keilriemen
Umlenkrollen
(ein Kühlerschlauch)
LMM (der Austausch brachte keine Verbesserung)
Gaspedal (aufgrund dieses Forenbeitrags)
Zündkerzen (auf LPG-Zündkerzen umgestellt – funktioniert einwandfrei).
2. Gereinigte Komponenten:
Leerlaufregler
Drosselklappe
Öl
Ölfilter
Luftfilter
3. Überprüfte Komponenten:
Beide Faltenbälge (sind dicht).
Generator (wurde vom Vorbesitzer erneuert)
Tankentlüftungsventil (korrekter Widerstand)
Fehlercode(s)
Keiner---